Michael Ludwig und Birgit Hebein müssen sich profilieren – das macht das Regieren nicht einfacher. Aber der türkis-blaue Feind eint.
Wien. 2019 wird ein unruhiges Jahr für die rot-grüne Wiener Stadtregierung werden. Immerhin hat die SPÖ wie auch die Grünen eine neue Führung, die sich profilieren muss – beide Parteien haben damit auch einen Kurswechsel vollzogen.
Mit Birgit Hebein an der Spitze werden die Wiener Stadt-Grünen sicher weiter nach links rücken, gilt sie doch als eine Vertreterin des Linksaußenflügels. In ihrer Antrittsrede signalisierte sie eine Rückbesinnung auf grüne Kernwerte. Also weg von polarisierenden Radwegen und Immobilienprojekten wie dem Heumarkt, hin zu Sozialthemen wie der Mindestsicherung. Ein Themengebiet, in dem die ausgebildete Sozialarbeiterin eine Expertin ist.