Statt am 29. Dezember entscheidet die Europäische Arzneimittelbehörde schon am 21. Dezember. Unmittelbar danach wird ausgeliefert. Der Wiener Infektiologe Herwig Kollaritsch beantwortet einige häufig gestellte Fragen zur Corona-Impfung.
Der Druck aus Deutschland sowie durch den Umstand, dass in Ländern wie Großbritannien und den USA bereits geimpft wird, waren zu groß. Die Europäische Arzneimittelbehörde entscheidet nicht am 29., sondern schon am 21. Dezember über die Zulassung der Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna, alles andere als die Zulassung wäre eine große Überraschung, weil schon seit Monaten Teilergebnisse der Testphasen eingereicht werden.
Unmittelbar im Anschluss beginnen die Hersteller mit der Auslieferung, die ersten Impfstoffe dürften also schon in den Tagen danach in Österreich ankommen, wie Clemens Martin Auer, Sonderbeauftragter im Gesundheitsministerium, am Montagabend vor Journalisten sagte.
Anlass war die Präsentation des Buchs („Tipps für die persönliche Impfentscheidung“, edition a) von Infektiologe Herwig Kollaritsch, einem Berater von Minister Rudolf Anschobers (Grüne). Er nahm Stellung zu ein paar häufig gestellten Fragen zu Impfungen.
Wie ist die große Impfskepsis in Österreich zu erklären?