Das Riesenreich stößt zwar die meisten Emissionen aus, investiert aber am stärksten in erneuerbare Energien.
Praktisch in letzter Minute gab Chinas Staatschef, Xi Jinping, am Mittwoch seine Teilnahme am virtuellen Weltklimagipfel bekannt. Außenamtssprecherin Hua Chunying verkündete vage, dass Xi bei der Veranstaltung heute eine „wichtige“ Rede halten werde. Für die internationale Gemeinschaft ist das ein wichtiges Zeichen, denn ohne den größten CO2-Verschmutzer kann die globale Klimafrage nicht gelöst werden.
Derzeit wird in China ein knappes Drittel aller weltweiten CO2-Emissionen in die Luft gestoßen und die Hälfte der abgebauten Kohle verbraucht. Bezieht man die Bevölkerungsgröße von rund 1,4 Milliarden ein, dann liegt die Volksrepublik mit einem Pro-Kopf-CO2-Ausstoß von etwas unter acht Tonnen zwar noch deutlich hinter den USA zurück, ist jedoch in etwa auf Augenhöhe mit Deutschland.