TV-Notiz

Ein bisschen Servus TV bei "Im Zentrum" - aber mit Minister

V.l.n.r.: Dorothee von Laer, Wolfgang Mückstein, Claudia Reiterer, Manfred Haimbuchner und Ulrike Guérot.
V.l.n.r.: Dorothee von Laer, Wolfgang Mückstein, Claudia Reiterer, Manfred Haimbuchner und Ulrike Guérot.(c) Screenshot ORF
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„Wie viel Freiheit erlaubt die Pandemie?" Ein untypischer ORF-Gast heizte am Sonntag die Diskussion mit Minister Mückstein stärker an als der FPÖ-Vertreter.

Spannender als sonst oft war das "Im Zentrum", das man am Sonntagabend im ORF sehen konnte. Das lag einerseits daran, dass Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein zu Gast war, der ja nicht nur schuhtechnisch für Überraschungen gut ist. Andererseits lag es an Manfred Haimbuchner, der in gleich zwei Spannungsfeldern steckt: Der FPÖ-Führungsfrage (Herbert Kickl und Norbert Hofer) und der FPÖ-Coronahaltung (die eigene schwere Erkrankung versus Kickls Brandstifter-Vokabular). Und dann war da noch die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot, die jedenfalls gegen den Strich argumentierte und inhaltlich wie stilistisch in größtmöglichem Kontrast zur Virologin Dorothee von Laer stand.

"Zwischen Optimismus und Sorglosigkeit – Wie viel Freiheit erlaubt die Pandemie?" lautete der Titel der Sendung. Also: Kann dieser Sommer einer "wie damals" werden? Welche Maßnahmen werden bleiben und vor allem auch wie lange? Der Gesundheitsminister gab dazu einige interessante Antworten, nachdem er den jüngsten Konflikt um die Verkündung der Öffnungsschritte mit Kanzler Sebastian Kurz hurtig abgehandelt hatte ("es hat kurz einen Rums gemacht und die Sache ist damit für mich erledigt").

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