Österreichs Rettungsmission hat begonnen. Sie hängt von Deutschland ab, das 10.000 Afghanen ausfliegen will.
Mit einem Linienflug ins usbekische Taschkent begann am Mittwoch die österreichische Rettungsmission in Afghanistan. Zwei Diplomaten des Außenamts und Sicherheitsbegleiter machten sich auf den Weg, um Donnerstagfrüh, sobald ein Sitzplatz frei wird, von der deutschen Bundeswehr in die afghanische Hauptstadt Kabul geflogen zu werden.
Mithilfe der „deutschen Freunde“, so Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP), sollen 40 österreichische Staatsbürger mit afghanischen Wurzeln und 20 Afghanen mit einer österreichischen Aufenthaltsbewilligung aus dem Land gebracht werden.