Porträt

Walter Rosenkranz: Ein „Alter Herr“ für die Hofburg

FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz bei der Präsentation.
FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz bei der Präsentation.IMAGO/SEPA.Media
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Mit Walter Rosenkranz will die FPÖ „Österreich zurückholen“. Einen Brutalo-Wahlkampf möchte er nicht führen. Der honorige Jurist soll Bürgerliche und Corona-Verdrossene ansprechen.

„Holen wir uns Österreich zurück“ stand auf dem Plakat hinter den beiden Rednerpulten geschrieben. An den Mikros nahmen FPÖ-Chef Herbert Kickl und Walter Rosenkranz zur offiziellen Präsentation des blauen Hofburg-Kandidaten Platz. Walter Rosenkranz wird als Gegenkandidat zum amtierenden Bundespräsidenten, Alexander Van der Bellen, antreten – „als seriöses Gegenangebot zum Kandidaten der selbst ernannten politischen Elite“, wie Kickl sagte.

Tags zuvor hat das Präsidium die Personalia abgenickt. Schon länger sei Rosenkranz im Pool der möglichen Kandidaten gewesen. Schlussendlich habe man sich wegen der politischen Erfahrung für den 59-jährigen gebürtigen Kremser entschieden. (Und damit gegen die eigentlich als Favoritin gehandelte Abgeordnete Susanne Fürst.) Walter Rosenkranz, der übrigens nicht verwandt ist mit Barbara Rosenkranz, saß mehr als zehn Jahre im Nationalrat, war dort während der türkis-blauen Regierung Klubobmann und einst Landesparteichef in Niederösterreich.

Vom Habitus wie Hofer


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