TV-Kritik

ORF-Sommergespräch mit Rendi-Wagner: Die Bundesregierung ist schuld - wer sonst?

ORF/Zach-Kießling
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SPÖ-Chefin Rendi-Wagner schlingert im „Sommergespräch“ des ORF durch die Causa Wien Energie, macht ein wenig den Kickl und flicht eine subtile Spitze gegen Christian Kern ein.

So schön hätte das sein können als Umfragekaiserin im „Sommergespräch“ des ORF am Montagabend. Wenn da nicht die leidige Sache mit der Wien Energie und der diesbezüglich nicht gerade überzeugenden Performance ihrer Wiener Genossen gewesen wäre.

Zu Beginn durfte SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner aber noch die traditionelle Urlaubsfrage umschiffen und die „instabile“ Koalition aus Türkisen und Grünen beklagen. Und sich selbst zur Spitzenkandidatin der SPÖ für die nächste Nationalratswahl ausrufen. Dann redete sie sich noch die Flüchtlingssituation schön. Was ihr Moderator Tobias Pötzelsberger allerdings nicht durchgehen lassen wollte. Sie sehe aber keine Flüchtlingskrise in Österreich, beharrte Pamela Rendi-Wagner. Das Thema sei lediglich von der ÖVP hochgezogen. Das wirkte dann doch irgendwie so, als hätte man ihr geraten, an diesem Thema besser gar nicht erst anzustreifen.

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