Was Sie heute wissen sollten

Woran die Asylpolitik der EU scheitert - Metaller drohen mit „massiven Streiks“ - Netanjahu will sichere Passagen für Zivilbevölkerung

Wir starten mit Ihnen in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Migrationspapier der EU: Die Migrations- und Asylpolitik der EU muss dringend reformiert werden. Rat und Europaparlament verhandeln derzeit über die Details zum Asyl- und Migrationsabkommen. Die Zeit für eine Einigung drängt. Doch das Papier weist einige Schwachstellen auf. Mehr dazu. Über die Kurswende in der deutschen Asylpolitik lesen Sie hier.

Metaller drohen mit „massiven Streiks“: Das Tauziehen um den Kollektivvertrag 2024 für die Metalltechnische Industrie geht nächsten Montag in die sechste Runde. Sollte es auch da keinen Abschluss geben, drohen die Gewerkschaften PRO-GE und GPA ab Dienstag mit „massiven Streiks“. Auch gestern, Donnerstag, konnten sich die Sozialpartner nach gut sechs Stunden nicht einigen. Die Arbeitgeber waren nach der Unterbrechung bemüht, die konstruktive Gesprächsbasis zu betonen, man sei sich näher gekommen. Mehr dazu

Gazakrieg: Nach mehr als einem Monat Gazakrieg hat Israel nach US-Angaben täglichen, vierstündigen humanitären Pausen im nördlichen Teil des abgeriegelten Küstenstreifens zugestimmt. Sie sollen drei Stunden im Voraus angekündigt werden.  Während der Pausen könne humanitäre Hilfe geliefert und ein Zeitfenster geschaffen werden, damit Menschen aus der Gefahrenzone entkommen können. .„Die Kämpfe gegen die Hamas, die Hamas-Terroristen, gehen weiter, aber wir wollen an bestimmten Orten für einen bestimmten Zeitraum, ein paar Stunden hier, ein paar Stunden dort, eine sichere Passage von Zivilisten aus der Kampfzone ermöglichen. Und das machen wir auch“, sagte er israelische Premierminister Benjamin Netanjahu dem US-Sender Fox News Alle aktuellen Entwicklungen im Live-Ticker

Zu wenig Artenschutz: Die Artenvielfalt in Österreich ist „stärker gefährdet als angenommen“. Das zeigt eine Bewertung des österreichischen Biodiversitätsrats und liege unter anderem daran, dass der Bodenverbrauch nicht gebremst und sich bereits das deutlich wärmere Klima und andere Niederschlagsmuster bemerkbar machen. Mehr dazu hier.

Zerstörung der Ärztekammer: Die Ärztekammer soll in wichtige Entscheidungen innerhalb des Gesundheitssystems nicht mehr eingebunden werden. Was hinter dem Angriff auf die Kompetenzen der Ärztekammer steckt, und warum sich die Standesvertretung das selbst zuzuschreiben hat, erklärt Köksal Baltaci hier.

Novemberprogrome: Die Gedenkveranstaltungen anlässlich der Novemberpogrome sind am Donnerstag im Zeichen des Angriffes der Terrororganisation Hamas auf Israel gestanden. „‘Nie wieder‘ ist jetzt“, sagten u.a. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) und der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) Oskar Deutsch am Donnerstag. An die Pogromnacht auf den 10. November 1938 wurde mit einer Kranzniederlegung, einer Gedenkveranstaltung im Parlament und einem Gedenkmarsch erinnert.

Parteitag ohne Rechenfehler: Beim anstehenden Parteitag der SPÖ stellt sich Parteichef Andreas Babler erneut seinen Delegierten. Wie die SPÖ die Fehler des Linzer Parteitags im Juni verhindern möchte, hat Philipp Aichinger recherchiert. Oliver Pink analysiert in der aktuellen Podcastfolge, wie geschlossen die Partei ins Wahljahr 2024 geht.

Coronademo-Organisator wegen Holocaustleugnung vor Gericht: Ein prominenter Vertreter der oberösterreichischen Coronamaßnahmengegner-Szene, der zahlreiche Demos organisiert hat, muss sich am Freitag in Linz vor einem Geschworenengericht verantworten. Die Anklage wirft ihm Holocaustleugnung vor, denn er soll auf Internetplattformen Ausgangsbeschränkungen und Impfpflicht mit der Judenverfolgung verglichen haben. Es drohen ein bis zehn Jahre Haft. Mehr dazu

















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