Militär

Die Ukraine zählt auf Waffen aus den Nato-Ländern

Eine türkische Bayraktar-Drohne bei einer Militärparade in Kiew.
Eine türkische Bayraktar-Drohne bei einer Militärparade in Kiew.REUTERS
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Drohnen, Panzerabwehr-Waffen, Schiffe: In Kiew kommen derzeit große Rüstungslieferungen aus dem transatlantischen Bündnis an. Die EU-Staaten halten sich zurück.

Russland will weiterhin von einer militärischen Offensive offiziell nichts wissen, doch die Zeichen an der ukrainischen Grenzregion stehen auf Eskalation. Eine Reihe von Nato-Ländern droht Moskau mit Sanktionen und beliefert das ukrainische Militär. Wenn nicht mit Waffen, dann mit der Entsendung von Spezialeinheiten wie Kanada. Ein Überblick.

Großbritannien

Die erste Ladung Panzerabwehr-Waffen hat bereits am Montag ukrainischen Boden erreicht. Eine kleine Gruppe britischer Soldaten ebenfalls, die die ukrainischen Streitkräfte trainieren sollen. Die Regierung in London will damit dem in Zugzwang geratenen Land beistehen, mit Sanktus der oppositionellen Labour–Partei. Er habe die Ukraine schon mehrfach besucht, sagte jüngst Verteidigungsminister Ben Wallace; „und ich weiß, dass sie stolze Menschen sind, die kämpfen werden“. Angesichts der aktuellen Waffenlieferungen beeilte sich Wallace jedoch im Parlament zu betonen, dass es sich um Kurzstrecken-Waffen handle und zur Selbstverteidigung dienen würden – also „keine Gefahr für Russland“.

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