Warten auf den Angriff. Ein ukrainischer Soldat in einer Verteidigungsstellung im Osten des Landes.
Analyse

Kommt es wirklich zum Krieg in der Ukraine?

Aus Moskau kamen am Montag Signale der Entspannung. Doch ist denen zu trauen? Was weist darauf hin, dass Putin den Angriff befehlen könnte und was spricht dagegen.

Es sind schwierige Gespräche, die Olaf Scholz am Dienstag bevorstehen. Der neue deutsche Bundeskanzler wird Wladimir Putin gegenübertreten. Er soll noch einmal auf den russischen Präsidenten einwirken, die immer gefährlicher werdende Krise in Osteuropa friedlich zu lösen. Die USA und die Nato fürchten, dass Russland – womöglich schon am Mittwoch – einen Angriff auf die Ukraine starten könnte.
Aus Moskau kamen zugleich erste Signale der Entspannung: In einer vom russischen Fernsehen gezeigten Unterredung mit seinem Außenminister, Sergej Lawrow, sprach sich Putin am Montag dafür aus, vorerst weiter zu verhandeln.

Was für eine Invasion in die Ukraine spricht

Trotz dieser Signale der Entspannung könnte Putin schon bald den Befehl für eine Militäroperation geben. Denn das Zeitfenster für eine groß angelegte Offensive beginnt sich zu schließen.

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