TV-Notiz

Was man alles gelernt hat in der SPÖ: Lercher in der "ZiB 2"

Der Obersteirer Max Lercher war von Dezember 2017 bis September 2018 Bundesgeschäftsführer der SPÖ.
Der Obersteirer Max Lercher war von Dezember 2017 bis September 2018 Bundesgeschäftsführer der SPÖ.(c) Screenshot ORF
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Andreas Babler habe nun die Möglichkeit, Hans Peter Doskozil zu unterstützen, argumentiert dessen Vertrauter. Denn man brauche "keine weitere Personaldebatte“. Schon mal gehört?

Viel hat man in der SPÖ gelernt aus den vergangenen Wochen und Monaten. Jedenfalls wenn man Max Lercher glauben will, der eine Art Wahlkampfleiter für Hans Peter Doskozil bei der Mitgliederbefragung war. Gelernt hat man zum Beispiel, dass es nicht so toll ist, wenn der (eigene) Führungsanspruch hinterfragt wird. Dann soll es doch besser um Inhalte gehen. Um das Gemeinsame, wie der ehemalige und vielleicht auch zukünftige SPÖ-Bundesgeschäftsführer am Montag in der "ZiB 2" sagte.

Eine Stichwahl zwischen Doskozil und Andreas Babler soll also nicht stattfinden. "Ist ihre Sorge so groß, dass in einer Stichwahl oder am Parteitag Herr Babler eine Mehrheit kriegt?", fragte Armin Wolf, was Lercher freilich verneinte. Er sorge sich nicht. Und: "Wir können uns jetzt alle etwas wünschen, es wird de facto nicht stattfinden", so Lercher, nicht unbedingt ein Sympathieträger, "weil die Beschlüsse ja gelten." Und er erklärte, ein wenig an Christian Deutsch erinnernd, das Prozedere (die Gremien beraten, wer beim Parteitag am 3. Juni für den Parteivorsitz vorgeschlagen werden soll). Jetzt brauche es "eine demokratische Reife von uns allen".

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